Richmond(MO) nach St. Francis(KS) (733km)

Die US36 – Eine Landstrasse quer durch Kansas – der Kornkammer des Westens. Sie ist schnurgerade – mein Navi sagte „302 Meilen geradeaus“….
Das imposanteste kann man nicht mit Worten wiedergeben – diese Prärielandschaft ist gigantisch gross und weit… Dummerweise bedeutet das auch das der Wind hier ungestört wehen kann – und das mit vorliebe von der Seite (im gegensatz zu Holland – wo der Wind beim Fahradfahren immer von vorne kommt). Aufregendes gab es nicht – nur das ich den Mittelpunkt der USA passiert habeExif_JPEG_PICTURE, beim Mittagsschlaf am Strassenrand von aufmerksamen Autofahrern angesprochen wurde ob alles OK ist und das ich mir ein Wettrennen mit einer Schlechtwetterfront Exif_JPEG_PICTURE geliefert habe (und ich habe gewonnen). Nun bin ich in St. Francis angekommen – und habe morgen nur noch 180Meilen bis Denver – dort ein Hotel suchen, die Wäsche waschen und die Stadt erkunden – und ein kühles Bier trinken – denn es wird nun heisser. Und dann noch den Plan für Colorado machen…… (aktuell spekuliere ich sogar auf den Gacier Nationalpark, genauer gesagt die Going to the Sun Road). Es könnte also auch sein das ich morgen mal nichts schreibe…..

Ach ja – fast vergessen – in Kansas darf man auf den Strassen nicht den Like Button drückenExif_JPEG_PICTURE….. 😉

 



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Sikeston (MO) nach Richmond (MO) (620km)

Ja tach erstmal…. 😉 Wie am Titel zu erkenne ist ist Missouri gross…. Wer nun meint ich fahre fast ohne Pause – der irrt. Die Durchschnittsgeschwindigkeit ist aufgrund der Strassen einfach hoch (immer so um die 50km/h). Selbst wenn es kurvieger wird kann man da locker mit 70..80 durch. Fahr und Ruhezeiten sind bei mir so ca. 2:1 Ach ja – und wenn wir schon dabei sind – bisher sind es rund 2.700km gewesen. In 2 Tagen wird das Tempo aber wohl gedrosselt – denn dann bin ich in Colorado – und es geht „rund“….;)

Was war heute so? Heute war es eher ein bischen trübe – zumindest was die Stimmung angingExif_JPEG_PICTURE. Ich bin in der Nacht mehrmals durch das Zimmertelefon geweckt worden – ohne das jemand dran war, entsprechend war ich müde – und dadurch etwas am frieren… und na ja … der dritte/vierte Tag ist immer etwas … mpf… Deswegen gab es am Mittag dann einen Mittagsschlaf somewhere in the Pampa unter einem Baum. Danach gings dann mit deutlich besserer Stimmung weiterExif_JPEG_PICTURE. Ersteinmal – was man nicht wiedergeben kann ist die schiere grösse – ich glaube ich bin heute vielleicht 10..15mal abgebogen – das Navi sagt immer nur was von 50Meilen, 30 Meilen, 80 Meilen… – und das wohlgemerkt ohne Interstates. Ich bin dann mal einfach noch kleiner gefahren als das Navi es wollte – also Nebenstrecke – aber die ist immer noch gut genug für eine Schwarzwälder Rennstrecke…. 😉 (das war der Abstecher über Reynolds)
Dann muss ich euch mitteilen das Schildkröten und Töfffahrer nicht gemeinsam auf der Strasse sein sollten – erst recht nicht wenn der Töfffahrer eine Schildkröte nun gar nicht erwartet….. Na ja – und weil es so erstaunlich ist, und weil man (wie jeder Töfffahrer weiss) dahin fährt wohin man schaut…… (und es nach einer Kurve mit Tempo 50mph war) … gibt es nun leider eine Schildkröte wenieger… Sorry 🙁
Dann war ich noch in Jefferson (MO). Durch Zufall habe ich dort das Staatsgebäude gesehen – eine kleine Kopie des Washingtoner CapitolsExif_JPEG_PICTURE. Was noch toll war (neben dem Regenlosem, sonniegem Wetter) war der Caffee gegenüber dem „Capitol“ – an dieser stelle danke für das Team des Cafe via Roma – es war für mich der gute Start in den Nachmittag.

Sonntag will in in Denver sein – da gibt es dann ein Hotel in der Stadtmitte und am Montag geht es dann gemächlich zum Eagle Rider Dealer…. – und dann in die Rockys…. (Pikes Peak und dann Mt. Evans und und und …)

 



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Alcoa (TN) nach Sikeston (MO) (674km)

Heute war ein langer Tag – 25h! Am morgen um 7 los – und kurz danach war es 6 – Zeitzonenwechsel…. Da ich ja meine Begleiterin etwas zickig ist bin ich anweisung von Eagle Rider (sehr hilfsbereit) nach Franklin gefahren. Dort ist aber nur ein Büro – und keine Werkstatt. Na ja – wir haben uns dann darauf geeinigt das ich in Denver eine neue Maschiene bekomme – wäre sowiso Servicezeit – und ich wollte ja eh nach Colorado.
Es war in der frühe bitterkalt und supernebelig… echt kein Traumwetter zum Töff fahren. aber so ein Biker lässt sich nicht so schnell unterkriegen – also ab auf die Autobahn und Sonne suchen…. (der Tag heute blieb trocken! und Warm!!)
Was mir hier aufgefallen ist – ich habe noch nie so viele tote Tiere gesehen – alles von Vogel, Katze, Fuchs, Schildkröte!, bis hin zu Waschbären…. geradezu unheimlich. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr auf den Highway und bin abgebogen – war wohl „falsch“ – denn ich bin in Paris gelandet… 😉img_1348. Ich habe aber den Weg zurückgefunden und mich von dem Schreck dann auf einer Fähre über dem Mississippi erholt. Dieser Fluss ist einfach nur gross. Bevor ich auf der Fähre war ging es sogar noch ein paar Meilen durch Kentucky.

Nun bin ich Sikeston eine Stadt in Missouri. es war einfach das ende des Tages. die nächsten Tage geht es über land 1.100 Meilen gen Westen – nach Denver in Colorado. und es wird immer wärmer….. 🙂

 



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